- This topic has 8 Antworten, 4 Stimmen, and was last updated vor 6 years, 2 months by Jürgen Eilers.
-
AutorBeiträge
-
09.01.2017 um 12:00 PM #22855Volker.WeberParticipant
Mein aktuelles Projekt beinhaltet Fehlererkennungen und -Reaktionen.
Gibt es eine Möglichkeit einen Filter zu definieren, der mir die Fehlererkennungen und -Reaktionen im Fehlernetz ausblendet?
Meine Netze sind so modelliert, dass die Fehlererkennungen- und Reaktionen in einem parallelen Pfad liegen und somit das ursprüngliche Fehlernetz nicht vom Filter beeinflusst wird. Ähnliches kann ich realisieren, indem ich eine Variante erzeuge ohne diese Funktionen.09.01.2017 um 12:16 PM #22857Stefan WeidnerParticipantHallo Herr Weber,
ein mögliches Vorgehen ist wie folgt:
1. Öffnen Sie für die gewünschte Fehlerursache das Fehlernetz. Die Fehlerursache muss das Fokusobjekt im Netz sein.
2. Nutzen Sie aus dem Filterdialog den Systemfilter „Nicht abgesicherte Fehlerursache“Ergebnis: Sie sehen ausgehend von der Fehlerursache nur die Folgenketten ohne Fehlererkennung und -reaktion.
APIS Informationstechnologien GmbH
Stefan Weidner09.01.2017 um 12:18 PM #22858Hans MeidingerParticipantHallo,
die einfachste Möglichkeit scheint zu sein, einen Detail-Filter auf alle Fehlfunktionen zu machen. Dieser würde z.B so aussehen:Fehlfunktion nach…
– Name enthält *Dann bleiben alle Fehlfunktionen im Fehlernetz erhalten und alle anderen Komponenten werden ausgeblendet. Dies funktioniert dann, wenn im Erkennungs/Reaktionspfad keine Fehlfunktion als Topfolge (bzw. „unterhalb“ der Erkennung/Reaktion) verankert ist. Sollte das in Ihrer Datenkonstellation doch der Fall sein, dann gibt es auch dafür Möglichkeiten. Ich würde Sie aber bitten, sich in diesem Fall an unseren Support zu wenden.
J. Meidinger
APIS Informationstechnologien GmbH13.01.2017 um 10:37 AM #22911Volker.WeberParticipantHallo,
ich möchte noch einmal näher erläutern für was ich diese Filtermöglichkeit bzw. Ansichten benötige.
Ich mache FuSi-Analysen gemäß ISO26262 und analysiere das System in folgenden Schritten:
1. Aufbau des Funktionsnetzes und des Fehlernetzes des ungeschützten Systems
2. Implementierung von Fehlererkennungen und Fehlerreaktionen(Sicherheitsmechanismen) ins Fehlernetz
3. Aufbau des Funktionsnetzes der Sicherheitsmechanismen und des latenten Fehlernetzes
4. Implementierung von Sicherheitsmechanismen ins latente Fehlernetz
5. Aufbau des Funktionsnetzes der Sicherheitsmechanismen für latente FehlerFür die Analyse bzw. für die Reviews muss ich immer eine geeignete Ansicht erzeugen. Dafür kann man unter Umständen Varianten nutzen.
Die finalen Netze stellen die Mutterstruktur dar. Heute ist es möglich die einzelnen Ansichten über Varianten zu erzeugen. So kann ich das ungeschützte System ohne Mechatronikelemente erzeugen, in dem ich eine Variante erzeuge, bei der ich die zugehörigen Mechatronik-Funktionen ausschließe. Meine bestehenden Netze bleiben natürlich nur erhalten, wenn ich eine geeignete Modellierung wähle. Es ist somit möglich in der Variante „ohne FuSi“ nur das ungeschützte System zu bearbeiten. Allerdings habe ich dann das Problem, das ich variantenspezifische Werte (Bemerkungen, benutzerdefinierte Attribute) erzeuge, die in der Mutterstruktur vorhanden sein sollten, da es sich ja nicht um eine klassische Variante sondern nur um eine „Bearbeitungsansicht“ handelt.
Falls das Tool die optionale Möglichkeit bieten würde bei Variantenbearbeitung keine variantenspezifische Werte zu erzeugen, sondern diese der Mutterstruktur zuordnen würde, könnten die entsprechenden Ansichten erzeugt werden.16.01.2017 um 10:24 AM #22914Jürgen EilersKeymasterEs ist möglich im Objektinspektor (= STRG+I) die Attributwerte eines Objekts direkt bei der Mutterstruktur zu erfassen. Auch kann per Kontextmenü ein variantenspezifischer Attributwert hin zur Mutterstruktur übertragen werden.
Dies kann hilfreich sein, wenn Sie mit einer temporären Varianten arbeiten.
Soll die temporäre Variante gelöscht werden, dann ist es sinnvoll zu überprüfen, ob dort noch variantenspezifische Attributwerte vorhanden sind (= IQ-Explorere – Suchfilter „Variantenspezifisch vergebene Objekteigenschaften“).
16.01.2017 um 10:51 AM #22915Volker.WeberParticipantHallo Herr Eilers,
vielen Dank für die hilfreichen Infos.
Allerdings funktioniert „Auch kann per Kontextmenü ein variantenspezifischer Attributwert hin zur Mutterstruktur übertragen werden.“ nicht. In welchem Editor, Objektinspektor … muss ich?Volker Weber
16.01.2017 um 11:03 AM #22916Jürgen EilersKeymasterHallo Herr Weber,
wird im Objektinspektor bei einem variantenspezifischen Attributwert das Kontextmenü geöffnet, dann gibt es dort in V6.5-0130 folgende Einträge:
– Wert auf andere Varianent übertragen
– Zum Masterwert machen (Variantenwerte löschen)Voraussetzung ist, dass ein variantenspezifischer Attributwert vergeben worden ist.
16.01.2017 um 11:09 AM #22917Volker.WeberParticipantHallo Herr Eilers,
beides erscheint bei mir nicht. V6.5-0130 ist installiert.
16.01.2017 um 1:41 PM #22918Jürgen EilersKeymasterHallo Herr Weber,
im Telefonat hatten wir herausgefunden, dass Sie ein Benutzerdefiniertes Attribut von der Variante hin zur Mutterstruktur übertragen möchten. Dort gibt es aktuell keinen solchen Eintrag im Kontextmenü.
Die entsprechende Anforderung wurde als RP-4863 erfasst.
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um zu diesem Thema eine Antwort verfassen zu können.