1. Neues in Version 7
    1. Vorwort
      1. Konvertierung und Datenaustausch
      2. Ausblick Funktionale Sicherheit
      3. Ausblick FMEA-MSR
    2. IQ-Bedienkonzept
      1. Die neue Sammeleingabe
      2. Symbolleisten bei den Arbeitsbereichen
      3. Auto-Complete-Unterstützung in Strukturliste und FFA
      4. Erweitertes Eingabeangebot in Strukturliste und FFA
      5. Neue Faltmöglichkeiten
      6. Letzte Strukturbaumebene automatisch erstellen
      7. Fokussieren im Strukturbaum
      8. Kontextmenü für Hot-Click-Symbole
      9. Hintergrundfarbe für Objekte
      10. Der neue Objektinspektor
      11. Leere Zeilen im Objektinspektor ausblenden
      12. Neue Gliederung in Anzeigeoptionen, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen
      13. Zoomen
      14. Kataloge - Übersicht über Vorkommnisse
      15. Mehrfachkopie
      16. Struktur nachträglich modularisieren
      17. Programmkomponenten aktivieren
      18. Computer based training / Lerneinheiten
      19. Umwandlung Prozesselement zu Systemelement
    3. Maßnahmenanalyse und Formblatt
      1. Hot-Click-Symbol für das Deckblatt
      2. Deckblatt über die Kopfdaten erstellen
      3. Zeitgleiches Öffnen von mehreren FMEA-Formblättern
      4. Neue Formblattspalten für B*A, A*E und B*E
      5. Bewertungszahlen in Klammern
      6. Filterkriterien für Maßnahmengruppen
      7. Excel-Export mit Farben, Symbolen und Grafiken
      8. Kaskadierte (Relative) symbolische Termine
      9. RPZ/AP-Berechnung für Fehlernetze mit 2 Ebenen
      10. Statistische Auswertung - Icons für Analysetypen
      11. Statistische Auswertung unvollständig bewerteter Maßnahmenstände
      12. Zuweisung mehrerer Klassifikationen
    4. Kennzahlen der FMEA generieren
      1. Management Report Editor
      2. Summary Function
    5. Neue Einstellmöglichkeiten
      1. Schriftarten und Farben / Selektionsfarbe
      2. Transfer von Einstellungen zu einem anderen Arbeitsplatz
      3. Verwaltung für Benutzerhinweise
    6. Daten übernehmen und prüfen
      1. Qualitätsregeln
      2. Audit-Trail
      3. Neuerungen beim Filtern
    7. Übersetzen
      1. DeepL Pro-Integration des Übersetzungsdienstes
      2. Einzelne Projekte/Strukturen in der Terminologiekontrolle
    8. AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019)
      1. Betrachtungsumfang der FMEA
      2. Strukturtyp AIAG/VDA MSR (2019)
      3. Action Priority Katalog
      4. Statistische Auswertung nach AP
      5. Bewertungskataloge
      6. Einbinden von Diagrammen (z.B. Boundary Diagramm)
      7. P-Diagramm
      8. Formblatt AIAG/VDA
    9. Six Sigma-Werkzeuge
      1. Paarweiser Vergleich
      2. House of Quality
    10. Weitere Editoren
      1. Design Verification Plan and Report (DVP & R)
    11. Sonstiges
      1. Command-Line-Lesezeichen
      2. Palettendarstellung basierend auf zuvor gewählter Darstellung
      3. Kundenanforderungsmanagement
      4. Präsentationsdruck / Web-Publisher
      5. Prozessablauf-Diagramm Linienfarbe


Neues in Version 7

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Vorwort

Die APIS IQ-Software Version 7.0 enthält zum Freigabestand eine Vielzahl von Neuerungen. Dieses Dokument liefert eine Übersicht der wesentlichen Neuerungen.

Ab Freigabe des AIAG/VDA FMEA-Handbuchs am 3.6.2019 konnten noch einige Anpassungen vorgenommen werden. Gerne nehmen wir Ihr Feedback zur Version 7.0 entgegen und werden uns bemühen, in konstruktiver Weise darauf einzugehen.

Weitere Funktionalitäten und Änderungen werden in Service Packs einfließen die wir regelmäßig zur Verfügung stellen.

Die bereits in Version 6.5 integrierten Änderungen seit erster Freigabe sind dort im Readme-Dokument beschrieben. Ausgewählte Funktionalitäten daraus wurden auch in dieses Dokument integriert.

Die Neuerungen und Änderungen zur Vorgängerversion bei einem Versionswechsel der APIS IQ-Software befinden sich auch in der Online-Hilfe unter dem Punkt „Neues in Version ...“.


Konvertierung und Datenaustausch

Ältere IQ-Dokumente müssen nach der Installation einer neuen Version der APIS IQ-Software konvertiert werden, bevor sie bearbeitet werden können. Die APIS IQ-Software führt diesen Schritt automatisch durch. Beim Öffnen eines IQ-Dokuments zum Bearbeiten wird überprüft, mit welcher Version das IQ-Dokument erstellt wurde und gegebenenfalls automatisch konvertiert. Es können aber auch alle Dokumente eines Verzeichnisses in einem Arbeitsgang automatisch konvertiert werden.

Vorgängerversionen der APIS IQ-Software können jedoch nicht mehr mit Dokumenten arbeiten, welche bereits ins aktuelle Format konvertiert worden sind.

Besteht die Notwendigkeit, die Dokumente anderen Benutzern zur Verfügung zu stellen, die noch nicht über die aktuelle Programmversion verfügen, dann empfehlen wir, für eine gewisse Zeit die mit der alten Version erstellten Dokumente aufzuheben. Bei der Installation muss für die neue Version ein anderes Programmverzeichnis angegeben werden als das, in dem die bisherige Version der APIS IQ-Software installiert ist.

Wichtig: Die mit der APIS IQ-Software erstellten Dokumente dürfen keinesfalls mit einem anderen Programm bearbeitet werden. Dies führt zur Zerstörung der Daten und zu Programmfehlern.

Für den Austausch der Daten mit anderen Systemen können die vorhandenen Schnittstellen verwendet werden.


Ausblick Funktionale Sicherheit

Der Freigabestand V7.0 enthält keine der geplanten Neuerungen im Bereich Funktionaler Sicherheit, d.h. der Funktionsumfang ist dort wie in V6.5. Es wurden jedoch vorbereitende Arbeiten durchgeführt, um im Rahmen eines nächsten Service Packs die aufgesammelten Anforderungen umsetzen zu können.


Ausblick FMEA-MSR

Die im AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) beschriebene Methodik mit Häufigkeit (H) und Monitoring (M) wird zum Freigabestand V7.0 noch nicht vollständig umgesetzt sein. Im Rahmen eines nächsten Service Packs wird es entsprechende Ergänzungen geben.


IQ-Bedienkonzept

Die neue Sammeleingabe

Symbolleisten bei den Arbeitsbereichen

Auto-Complete-Unterstützung in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse

Erweitertes Eingabeangebot in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse

Neue Faltmöglichkeiten

Letzte Strukturbaumeben automatisch erstellen

Fokussieren im Strukturbaum

Kontextmenü für Hot-Click-Symbole

Hintergrundfarbe für Objekte

Der neue Objektinspektor

Leere Zeilen im Objektinspektor ausblenden

Neue Gliederung in Anzeigeoptionen, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen

Zoomen

Kataloge - Übersicht über Vorkommnisse

Mehrfachkopie

Struktur nachträglich modularisieren

Programmkomponenten aktivieren

Computer based training / Lerneinheiten

Umwandlung Prozesselement zu Systemelement


Die neue Sammeleingabe

Die Sammeleingabe wurde überarbeitet und verfügt nun, neben einer ggf. ausgeblendeten Vorschlagsliste, über eine Auto-Vervollständigen Liste. Diese ersetzt die bisher verfügbare inkrementelle Suche und das Setzen von Filtern.

Bild: Sammeleingabe mit Katalog

Wurde ein Eintrag durch Betätigen der Eingabetaste in die Zwischenablage gelegt, gibt es in der Vorschlagliste mögliche weitere Aktionen, z.B. bezüglich Variante und Vererbung. Es ist auch möglich den Objekttyp zu ändern und damit z.B. Funktionen sowie Produkt- und Prozessmerkmale gleichzeitig einzugeben.


Symbolleisten bei den Arbeitsbereichen

In der klassischen Sicht werden bis zu drei Symbolleisten im Personal Desktop oberhalb der Arbeitsbereiche gezeigt. Die Aktionen beziehen sich immer auf den Inhalt des aktiven Arbeitsbereichs.

Der Anwender hat nun die Möglichkeit, eine der drei Symbolleisten direkt den Arbeitsbereichen zuzuordnen (Menü: Ansicht | Symbolleisten | Kopfzeile Arbeitsbereich).

Bild: Zwei Arbeitsbereiche im Personal Desktop mit jeweils zugeordneter dritter Symbolleiste


Auto-Complete-Unterstützung in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse

Die Auto-Complete-Technik, auch Volltextsuche mit Auto-Vervollständigen-Liste, konnte bisher nur in den Tabellen-Editoren genutzt werden. Sie steht nun auch in der Strukturliste und der Funktions-/Fehleranalyse für die Neueingabe zur Verfügung, z.B. über die Einfg-Taste.


Erweitertes Eingabeangebot in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse

Die unterschiedlichen, möglichen weiteren abhängigen Objekte können in der Strukturliste und der Funktions-/Fehleranalyse angezeigt werden. Dies passiert beim direkten Hinzufügen, z.B. per Einfg-Taste. Danach können bestimmte abhängige Objekte durch Doppelklick oder Eingabe-Taste angelegt werden.

Die Option Direktes Hinzufügen: Erweitertes Eingabeangebot aktivieren befindet sich in den Arbeitsplatzeinstellungen in dem Bereich Allgemein.

Bild: Erweitertes Eingabeangebot – Ansicht nach Einfg-Taste bei einem Systemelement


Neue Faltmöglichkeiten

Die Symbole zum Falten im Strukturbaum sowie im Funktions- und Fehlernetz sind jetzt identisch zu den bekannten Symbolen wie z.B. in der Strukturliste. Zusätzlich sind diese Symbole auch als Hot-Click-Symbole zum Ein- und Auffalten nutzbar.

Anm.: Das Faltsymbol zeigt über seine Linienstärke an, ob eine oder mehrere Ebenen eingefaltet worden sind.

Bild: Faltsymbole beim Einfalten einer oder mehrerer Ebenen


Letzte Strukturbaumebene automatisch erstellen

Die FMEA-Methodik beschreibt, dass z.B. im Bereich der Prozess-FMEA die „5-M“ (Mensch, Maschine, …) als mögliche Ursachenelemente zu betrachten sind. Aus pragmatischen Gründen wird zusätzlich beim Ursachenelement vielfach der Name des Arbeitsgangs eingefügt.

Im Bereich Attribute und Kategorien des Data Managers ist es nun möglich mehrere Benennungsmuster mit zugehörigen Systemelementen inkl. Platzhalter zu definieren.

Damit ist es möglich, in der Struktur eine letzte Strukturebene über einen Menüeintrag zu erstellen.


Fokussieren im Strukturbaum

Beim Arbeiten im Strukturbaum gibt es neben den bewährten Möglichkeiten zu Falten und zu Filtern eine weitere Möglichkeit, die bisher aus dem Bereich der Netzeditoren bekannt ist, das Fokussieren. Den passenden Befehl finden Sie im Rechts-Klick-Menü. Alternativ können Sie auch die Tastenkombination Strg+K verwenden.

Bild: Strukturbaum mit zwei selektierten Systemelementen

Bild: Strukturbaum mit Fokussierung auf die zuvor selektierten Systemelemente


Kontextmenü für Hot-Click-Symbole

Über Anzeigeoptionen ist es möglich Symbole für Hot-Click anzuzeigen. In V6.5 und V7.0 wird z.B. in der Strukturliste die Information wie folgt gezeigt:

Bild: Strukturliste Version 6.5 Bild: Strukturliste Version 7.0

Das Verhalten beim Doppelklick auf eines der Symbole ist in Version 7.0 unverändert.

Es gibt jedoch nun auch beim Kontextmenü, d.h. Klick mit der rechten Maustaste, unterschiedliche Optionen je nach Position des Maus-Cursors. Das Kontextmenü zum Formblatt-Icon zeigt z.B.

Bild: Kontextmenü Formblatt-Icon

Um ähnliche Optionen im Kontextmenü wie in V6.5 zu bekommen, ist darauf zu achten, dass das Kontextmenü im Bereich des Namens geöffnet wird. Die gesamte Funktionalität kann auch über die Arbeitsplatzeinstellungen | Personal Desktop deaktiviert werden.


Hintergrundfarbe für Objekte

Bei Objekten mit folgendem Objekttyp war es bisher möglich eine Hintergrundfarbe zu definieren:

Dies wurde ausgeweitet auf:

Damit ist es z.B. möglich, die Fehlerursachen und gegebenenfalls auch Fehlerfolgen im Formblatt mit einer Hintergrundfarbe zu versehen.

Bild: FMEA-Formblatt (Auszug) mit Hintergrundfarben bei Fehlerfolge und –ursache


Der neue Objektinspektor

Der bisherige Objektinspektor wurde in seinen Funktionalitäten überarbeitet. Wichtige Neuerungen:

Bild: Matrixdarstellung von selektierten Maßnahmen

Bild: Reduzierte Ansicht von selektierten Maßnahmen


Leere Zeilen im Objektinspektor ausblenden

Im Objektinspektor gibt es jetzt die zusätzliche Option leere Zeilen auszublenden.

Bild: Kontextmenü im Objektinspektor V6.5

Bild: Kontextmenü im Objektinspektor V7.0


Neue Gliederung in Anzeigeoptionen, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen

Anzeigeoptionen, z.B. FMEA-Formblatt, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen sind nun thematisch und damit übersichtlicher gegliedert.

Hinweis: Es besteht weiterhin die Option mit einem Suchbegriff zu arbeiten.

Bild: Anzeigeoptionen FMEA-Formblatt mit optionaler Eingabe eines Suchtextes


Zoomen

Das Bearbeiten Menü von Editoren bietet die Funktionalität Zoom mit den Zoomstufen 50%, 70%, 100%, 150% und 200% an. Bisher war das Zoomen per Maus-Scrollrad an diese vordefinierten Zoomstufen gekoppelt.

Das Zoomen per Maus und Scrollrad ist nun in Schritten von 10% im Bereich von 10% bis 390% möglich. Außerdem ist die Zoom-Funktionalität nun in allen Editoren verfügbar.


Kataloge - Übersicht über Vorkommnisse

Im Katalog werden die Katalogeinträge in einer Liste angezeigt. Über das Kontextmenü war es bisher möglich einen Dialog Info über Vorkommnisse zu öffnen.

Es ist jetzt möglich, analog zur Strukturliste im Struktur-Editor, die hierarchische Liste parallel für selektierte Katalogeinträge anzuzeigen. Im Kontextmenü steht der Befehl Gehe zu Objekt zur Verfügung, um gegebenenfalls in eine Bearbeitungssicht zu wechseln.

Bild: Katalog mit Info über Vorkommnisse in der Listensicht


Mehrfachkopie

Beim normalen Drag&Drop werden Objekte hin zu einem (!) Ziel verschoben oder, bei gedrückter Strg-Taste, kopiert. Zusätzlich unterstützt der Drag&Drop mit der rechten Maustaste (Special Drag&Drop) bisher über einen weiteren Auswahldialog verschiedene Aktionen - ebenfalls mit Blick auf ein (!) Zielobjekt. Dies kann genutzt werden um z.B. Bemerkungen zu kopieren.

Nun können Daten von einer Quelle auf mehrere Zielobjekte per Special Drag&Drop übertragen werden. Vorab ist der Zielbereich zu selektieren.

Bild: Use-Case – Zuordnen einer Funktion bei mehreren Systemelementen

Bild: Use-Case – Übertragen von Maßnahmen; hier zu zwei Fehlfunktionen

Bild: Use-Case - Übertragen des Objektattributs „Bemerkung“; hier zu drei Maßnahmen


Struktur nachträglich modularisieren

Im Kontextmenü von Systemelementen im Strukturbaum gibt es nun den Befehl In neue Struktur extrahieren. Damit ist es möglich, einen komplexen Strukturbaum in mehrere Strukturen aufzuteilen.

Hinweis: Die neu erzeugte Struktur enthält keine Varianten.

Bild: Informationsdialog beim Modularisieren


Programmkomponenten aktivieren

Die APIS IQ-Software enthält Funktionalitäten, die u.U. von einzelnen Anwendern nicht benötigt werden. Aus diesem Grund gibt es unter Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen die Möglichkeit Programmkomponenten zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.

In Version 6.5 der Ausbaustufe APIS IQ-RM PRO waren folgende Optionen vorhanden:

In Version 7.0 wurde eine eigene Rubrik Programmkomponenten in den Arbeitsplatzeinstellungen geschaffen mit folgenden Auswahloptionen:

Hinweis: Wenn eine Funktion deaktiviert wird, gehen keine Daten in den FME-Dateien verloren. Es sind lediglich die entsprechenden Editoren etc. nicht mehr im Editoren Menü enthalten.


Computer based training / Lerneinheiten

Die bisher über das Menü Hilfe | Lerneinheiten öffnen zugänglichen Lerneinheiten wurden entfernt.

Dafür wurden erste Videos zur Nutzung der APIS IQ-Software erstellt. Diese finden Sie auf www.apis.de bzw. auf YouTube.


Umwandlung Prozesselement zu Systemelement

Im hierarchischen Strukturbaum werden nur noch Systemelemente mit ihren Objektattributen und abhängigen Objekten betrachtet.

Bisherige Prozesselemente werden beim Konvertieren automatisch zu Systemelementen.


Maßnahmenanalyse und Formblatt

Hot-Click-Symbol für das Deckblatt

Deckblatt über die Kopfdaten erstellen

Zeitgleiches Öffnen von mehreren FMEA-Formblättern

Neue Formblattspalten für B*A, A*E und B*E

Bewertungszahlen in Klammern

Filterkriterien für Maßnahmengruppen

Excel-Export mit Farben, Symbolen und Grafiken

Kaskadierte (Relative) symbolische Termine

RPZ/AP-Berechnung für Fehlernetze mit 2 Ebenen

Statistische Auswertung - Icons für Analysetypen

Statistische Auswertung unvollständig bewerteter Maßnahmenstände

Zuweisung mehrerer Klassifikationen


Hot-Click-Symbol für das Deckblatt

In den Verwaltungsdialogen FMEA-Formblatt-Verwaltung und Control-Plan-Verwaltung wird gegebenenfalls ein Icon Deckblatt angezeigt.

Dieses ist nun Hot-Click fähig, d.h. bei Doppelklick darauf öffnet sich das entsprechende Deckblatt.

Bild: Hot-Click-Icon „Deckblatt“ im Verwaltungsdialog

Neben den Menüeinträgen Extras | Formulare/Reports ist es möglich, über das Kontextmenü in den Verwaltungsdialogen zum Deckblatt zu wechseln und so ein Deckblatt zu erzeugen.


Deckblatt über die Kopfdaten erstellen

Das Kontextmenü (Rechtsklick) im Kopfdatenbereich des FMEA-Formblatts wurde um den Eintrag -> FMEA-Deckblatt erweitert. Damit ist es möglich, ein Deckblatt zu erstellen und zu öffnen.


Zeitgleiches Öffnen von mehreren FMEA-Formblättern

Bei aktivierter Dokumenteinstellung Öffnen von Multi-Formblättern aktivieren ist es möglich, z.B. im Verwaltungsdialog von FMEA-Formblättern, mehrere zu selektieren und diese in einem Arbeitsbereich zu öffnen.

Damit ist es unter Umständen möglich, auf ein gegebenenfalls sehr umfangreiches Gruppenformblatt zu verzichten, und es können auf sehr flexible Weise Inhalte gemeinsam gezeigt werden.

Sie finden diese Dokumenteinstellung in der Rubrik Allgemein.


Neue Formblattspalten für B*A, A*E und B*E

Über die Anzeigeoptionen können im FMEA-Formblatt zusätzliche Spalten für das Ergebnis der Multiplikation B*A, B*E und E*A eingeblendet werden.

Bild: FMEA-Formblatt – Zusatzspalte B*A

Bei aktivierter Anzeigeoption Farben für Bewertungen verwenden wird die Hinterlegungsfarbe entsprechend der Vorgabe gezeigt. Sie finden diese Anzeigeoption im Formblatt.

Bild: Dialog „Parameter für Farbkodierung“


Bewertungszahlen in Klammern

Um einfacher zu erkennen, dass ein Maßnahmenstand noch nicht abgeschlossen ist, werden auch die A- und/oder E-Bewertungszahlen in Klammern gesetzt, wenn mindestens eine zugehörige Maßnahme noch nicht abgeschlossen ist.


Filterkriterien für Maßnahmengruppen

Für Maßnahmengruppen gibt es zusätzliche Filterkriterien mit denen Verschlechterungen bei A-/E-Bewertungszahlen bzw. AP ermittelt werden können.

Bild: Filterkriterien der Filterebene Maßnahmengruppe – Erweitert


Excel-Export mit Farben, Symbolen und Grafiken

Neben allgemeinen Verbesserungen beim Excel-Export von tabellarischen Sichten, z.B. FMEA-Formblatt, werden jetzt auch Farben, Symbole und Grafiken exportiert.

Bild: APIS IQ-Software - FMEA-Formblatt (Auszug) mit Farbe in Zellen

Bild: MS Excel – FMEA-Formblatt (Auszug) in der exportierten XLSX-Datei


Kaskadierte (Relative) symbolische Termine

Der Termin einer Maßnahme kann mit einem symbolischen Termin belegt werden. Der zugehörige konkrete Termin kann gegebenenfalls später definiert oder auch geändert werden.

Bei Projekten mit einer Abfolge von aufeinander aufbauenden Terminen kann ein symbolischer Termin einem anderen symbolischen Termin zugeordnet werden. D.h. er befindet sich dann in einer Hierarchie eine Ebene tiefer.

Terminänderungen auf höheren Ebenen haben dann Auswirkungen auf Termine der tieferen Ebene.

Die Zuordnung und Umstrukturierung kann über Bearbeiten | Umstrukturieren bzw. Drag&Drop erfolgen.

Die Darstellung im Data Manager bei Symbolischen Terminen ist entweder vollständig mit Gliederungsname oder mit Einrückungssymbol.

Bild: Kaskadierte Symbolische Termine mit Einrückungssymbol


RPZ/AP-Berechnung für Fehlernetze mit 2 Ebenen

Für die Berechnung einer RPZ/AP im Fehlernetz wird nun für die Bestimmung der B-Bewertung bereits die erste Folgenebene verwendet. Dadurch kann auch für ein Fehlernetz mit nur zwei Ebenen eine RPZ/AP berechnet werden.

Hinweis: Bislang wurde für die Bestimmung der B-Bewertung die übernächste Ebene verwendet.


Statistische Auswertung - Icons für Analysetypen

Die bisher teilweise in der Symbolleiste platzierten Icons für Analysetypen wurden hin zur erweiterten Symbolleiste verschoben. Hinzugefügt wurde ein Icon für den Analysetyp Häufigkeitsanalyse AP.

Bild: Statistik-Editor mit drei Symbolleisten


Statistische Auswertung unvollständig bewerteter Maßnahmenstände

Über eine Dokumenteinstellung kann festgelegt werden, dass nun in Statistiken auch Fehlfunktionen berücksichtigt werden sollen, bei denen eine vollständige Bewertung mit B, A und E fehlt, wenn dies für die betreffende Statistik nicht notwendig ist. Z.B. kann die Risikomatrix BxA auch Fehlfunktionen ohne E-Bewertungszahl berücksichtigen.

Sie finden die entsprechende Dokumenteinstellung Statistik: Auswertung von nicht vollständig ausgewerteten Maßnahmenständen ermöglichen in der Rubrik Allgemein.


Zuweisung mehrerer Klassifikationen

Über eine neue Dokumenteinstellung kann die Rubrik Klassifikation im Eigenschaften-Dialog von Objekten, die zum Zuweisen von Klassifikationen verwendet wird so geändert werden, dass mehrere Klassifikationen zugewiesen werden können.

Bild: Dialog (Teilansicht) Klassifikation, wenn Einstellung für mehrere Klassifikationen aktiv ist

Sie finden die entsprechende Dokumenteinstellung Zuweisen mehrerer Klassifikationen ermöglichen in der Rubrik Klassifikation.


Kennzahlen der FMEA generieren

Management Report Editor

Summary Function


Management Report Editor

Mit dem Management Report (Menü: Extras | Formulare/Reports) können regelmäßige Statusberichte erstellt und verwaltet werden. Das Aussehen des Berichtes kann dabei, innerhalb vordefinierter Bereiche, weitgehend vom Anwender selbst bestimmt werden. Mit Hilfe von Filtern, Qualitätsregeln und Platzhaltern können bestimmte Kennzahlen ermittelt und automatisch auf dem aktuellsten Stand gehalten werden.

Bild: Beispielhafter Management-Report

Mit Hilfe einer speziellen Vorlage kann der Anwender in dem Editor Management-Report einen Bericht erstellen, der die Ergebnisse der Analyse zusammenfasst. Diese Zusammenfassung kann zu Dokumentationszwecken verwendet werden.

Bild: Beispielhafter Management-Report mit berechnetem Prozentwert und automatischer Farbhinterlegung

Reports können versioniert sowie ex- und importiert werden. Ggf. können Reports auch verglichen werden.

Bild: Vergleich beispielhafter Management-Reports mit Hervorhebung der Unterschiede


Summary Function

Die Funktionalität Summary Function ermöglicht es Kennzahlen zu ermitteln und basiert auf dem Konzept der Filter. Summary Functions sind z.B. per Textvorlage in Bemerkungen oder im PIM als individueller Qualitätsreport (IQR) nutzbar.

Neben den dynamischen Platzhaltern ist es möglich mittels Umwandlung zu statischen Informationen die Kennzahlen permanent wie zum Analysezeitpunkt vorhanden zu speichern. Dazu wird entweder das beim Platzhalter vorhandene „%“ manuell zu einem „%%“ geändert oder später über das Kontextmenü von selektierten Informationen.

Bild: Ermittlung von dynamischen Kennzahlen per Summary Function

Die bereits in V6.5 vorhandene Funktionalität Summary Function wurde in Details optimiert. Zum Beispiel können die Zählergebnisse (von Filtern) einen Link erhalten, der auf den IQ-Explorer verweist und dort eine Suchanfrage mit dem dahinterliegenden Filter ausführt. Damit wird die zum Zählergebnis gehörige Ergebnisliste sichtbar.


Neue Einstellmöglichkeiten

Schriftarten und Farben / Selektionsfarbe

Transfer von Einstellungen zu einem anderen Arbeitsplatz

Verwaltung für Benutzerhinweise


Schriftarten und Farben / Selektionsfarbe

Der Bereich Schriftarten und Farben wurde überarbeitet.

Die IQ-Software hat nun z.B. eine eigene, von der eingestellten Selektionsfarbe in Windows unabhängige Selektionsfarbe. Die voreingestellte Standard-Selektionsfarbe Gelb kann gegebenenfalls geändert werden.


Transfer von Einstellungen zu einem anderen Arbeitsplatz

Per TPL-Datei (= TemPLate-Datei) können Einstellungen von einem Arbeitsplatz zu einem anderen Arbeitsplatz übertragen werden (Menü: Arbeitsplatzeinstellungen | Systemoptimierung | Sonstiges).


Verwaltung für Benutzerhinweise

Gelegentlich angezeigte Benutzerhinweise kann der Anwender deaktivieren und ggfs. seine Auswahl speichern. Es gibt die Möglichkeit diese Hinweise zu „reaktivieren“ (Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Benutzerhinweise reaktivieren). Zusätzlich gibt es nun die Option die Benutzerhinweise und getroffenen Auswahlen zu verwalten (Menü: Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Benutzerhinweise verwalten …).

Anmerkung: Der Dialog Benutzerhinweise verwalten zeigt tabellarisch den Benutzerhinweis mitsamt Kontextinformationen und der getroffenen Benutzerauswahl.


Daten übernehmen und prüfen

Qualitätsregeln

Audit-Trail

Neuerungen beim Filtern


Qualitätsregeln

Qualitätsregeln sind ein zusätzliches Konzept zur Ermittlung des Reifegrads einer FMEA und zum Finden von Auffälligkeiten. Es gibt einen vordefinierten Regelkatalog aus dem benötigte Regeln ausgewählt werden können. Im Gegensatz zu den Assistentenregeln ist das Erstellen von neuen Regeln vom Anwender nicht vorgesehen.

Qualitätsregeln sind in folgenden Editoren nutzbar:

Die Prüfung gemäß Qualitätsregeln beginnt mit der Aktivierung in der Vorschlagsliste und anschließender Auswahl aus den vorhandenen Qualitätsregeln.

Nach Hervorhebung bzw. Auffinden von Objekten bei denen die Qualitätsregel anspricht sind weitere Schritte möglich, z.B. Öffnen im Objektinspektor oder Gehe zum nächsten markierten Element

Bild: Auswahldialog Qualitätsregeln


Audit-Trail

In den Ausbaustufen APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO sind Funktionalitäten integriert, die im Zusammenhang mit dem regulierten Umfeld der Medizintechnik (GxP) stehen. Folgende vier Anforderungen an computergestützte Systeme (hier: IQ-Software) sind zu erfüllen:

  1. Definierter Zugriff: Der Zugriff ist nur für berechtigte Personen möglich. Dabei gibt die zugewiesene Rolle die zulässigen Editierberechtigungen vor.
  2. Computergeniertes Änderungsprotokoll (sog. Audit Trail): Mit Begründung und Unterschrift: Wer hat Wann Welche Änderungen Wo durchgeführt und Warum?
  3. Archivierung sämtlicher Änderungsstände mit Versionskontrolle: Nur freigegebene Änderungen sind möglich und zulässig. Nur ausgecheckte Arbeitsversionen sind bearbeitbar. Jede Arbeitsversion wird am Ende in eine Dokumentationsversion überführt, welche nur den Read Only-Zugriff erlaubt.
  4. Elektronisches Genehmigungsverfahren für Dokumentationsversion: Mit elektronischen Unterschriften (Wer inkl. Rolle, Datum und Uhrzeit)

Als Oberbegriff wurde in der IQ-Software die Bezeichnung Audit-Trail gewählt. Die Aktivierung erfolgt über die Dokumenteinstellungen möglichst in Kombination mit der Anmeldung über einen LDAP-Server.

Bild: Dokumenteinstellungen - Administration

Nach der Aktivierung gibt es für FME-Dateien die Möglichkeit, Änderungen über ein Freigabenberechtigungsverfahren nachzuverfolgen. Auf diesem Weg können kleine und große Versionen einer FMEA entstehen, die entweder nur einen Teil oder das gesamte Verfahren durchlaufen und auch der weitere Workflow wird unterstützt.


Neuerungen beim Filtern

Systemfilter werden nach Themengebieten gegliedert gezeigt. Damit wird das Auffinden eines benötigten Filters erleichtert.

Bild: Systemfilter mit Gliederungsebene

Weitere Neuerungen:


Übersetzen

DeepL Pro-Integration des Übersetzungsdienstes

Einzelne Projekte/Strukturen in der Terminologiekontrolle


DeepL Pro-Integration des Übersetzungsdienstes

Der aus Linguee hervorgegangene Übersetzungsdienst DeepL Pro ist anerkannter Anbieter für professionelles, softwarebasiertes Übersetzen.

Es ist nun möglich in den Arbeitsplatzeinstellungen einen DeepL-Authentifizierungsschlüssel einzutragen und z.B. in Terminologie und Übersetzung anschließend selektierte Objekte entsprechend automatisiert übersetzen zu lassen (Menü: Bearbeiten | Automatisch übersetzen (de -> en)).

Weitere Informationen zu DeepL Pro finden Sie unter https://www.deepl.com/pro.html


Einzelne Projekte/Strukturen in der Terminologiekontrolle

Bei mehreren Projekten/Strukturen in einer FME-Datei ist es unter Umständen sinnvoll in Terminologie und Übersetzung nur die Objekte mit Vorkommnissen in ausgewählten Projekten/Strukturen zu sehen.

Es gibt nun den Menüpunkt Ansicht | Einschränken auf Projekte/Strukturen.

Hinweis: Beim Schließen von Terminologie und Übersetzung wird die Einschränkung zurückgesetzt.


AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019)

Betrachtungsumfang der FMEA

Strukturtyp AIAG/VDA MSR (2019)

Action Priority Katalog

Statistische Auswertung nach AP

Bewertungskataloge

Einbinden von Diagrammen (z.B. Boundary-Diagramm)

P-Diagramm

Formblatt AIAG/VDA


Betrachtungsumfang der FMEA

Der in der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) beschriebene Schritt 1 - Planung und Vorbereitung wird durch den neuen Editor Betrachtungsumfang der FMEA unterstützt. In einer Auswahlmatrix können verschiedene Bewertungskategorien zugeordnet werden.

Die anzuwendenden Kriterien werden basierend auf den Einträgen im Verwaltungsdialog Bewertungskriterien (FMEA-Umfang) (Menü: Verwaltung | Attribute und Kategorien) je nach Strukturtyp vorgegeben und können individuell abgewählt bzw. auch in der Reihenfolge geändert werden.

Es ist möglich bereits bestehende Systemelemente einer Struktur auszuwählen oder im Editor neue Systemelemente anzulegen.

Bild: Editor Betrachtungsumfang der FMEA (Standard)

Bild: Editor Betrachtungsumfang der FMEA (Komplex)

Es ist möglich weitere Informationen zu erfassen, z.B. Bemerkungen oder Hinweis auf eine Referenz-FMEA.


Strukturtyp AIAG/VDA MSR (2019)

Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) gibt es die neue FMEA-Art FMEA für Monitoring und System Response (MSR). Es gibt den neuen Strukturtyp „AIAG/VDA MSR (2019)“.

Bild: Auswahlliste Strukturtyp


Action Priority Katalog

Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) wurden Kataloge für die Aufgabenpriorität (AP) für DFMEA und PFMEA sowie FMEA-MSR integriert (Menü: Verwaltung | AP-Kataloge).

Bild: Dialog AP-Katalog (Auszug)

Wie bei den Bewertungskatalogen auch, ist es möglich weitere, eigene AP-Kataloge zu erstellen und vorhandene zu verwalten.


Statistische Auswertung nach AP

Zugehörig zu der neu eingeführten Action Priority (AP) wurden entsprechende statistische Auswertemöglichkeiten integriert.

Bild: Häufigkeitanalyse AP


Bewertungskataloge

Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) wurden zwei zusätzliche Bewertungskataloge für Bedeutung (B), Auftreten (A) und Entdeckung (E) integriert, d.h.:

Zusätzlich gibt es für FMEA-MSR den Bewertungskatalog für Bedeutung (B), Häufigkeit (H) und Monitoring (M), d.h.:

Hinweis: Die im Zusammenhang mit FMEA-MSR stehende Festlegung auf die Bezeichnung Häufigkeit (H) anstelle von Auftreten (A) und Monitoring (M) anstelle von Entdeckung (E) führt u.U. zu Problemen. Insbesondere wenn globaler gedacht wird. Z.B. bei Auswertungen oder Labeln in einigen Tabellen, wird mit Auftreten (A) auch die „umbenannte“ Häufigkeit (H) erfasst und ebenso mit Entdeckung (E) auch Monitoring (M).


Einbinden von Diagrammen (z.B. Boundary Diagramm)

Der Block-Diagramm Editor bietet dem Anwender die Möglichkeit, Grafiken aus unterschiedlichen Quellen zu importieren.

In den Grafiken können Bereiche definiert und IQ-Objekten zugeordnet werden. Dabei entsteht eine bidirektionale Verknüpfung, so dass von der Grafik zum IQ-Objekt synchronisiert werden kann und umgekehrt.

Bild: Import Optionen hin zum Block-Diagramm-Editor

Die manuelle Definition von Bereichen und das manuelle Verknüpfen können entfallen, wenn in den importierten Daten bereits entsprechende Informationen vorhanden sind. Bei geeigneten Daten werden Bereiche, Objekte und Verknüpfungen automatisch erzeugt und können gegebenenfalls angepasst werden.

Im Block-Diagramm-Editor gibt es Verwaltungsoptionen wie z.B. das Versionieren und auch diverse Anzeigeoptionen.

Hinweis: Von der Firma LieberLieber wurde ein Connector entwickelt, mit dem aus Enterprise Architect (EA) Diagramme sowie Systemelemente mit Funktionen / Produktmerkmalen in ein geeignetes Format geschrieben werden. Der LieberLieber-Connector wird von APIS vertrieben (Kontakt: sales@apis.de).

Bild: Block-Diagram mit automatisch erzeugter Struktur


P-Diagramm

Das Parameter-Diagramm (Editor: P-Diagramm) fokussiert auf eine Funktion und ermöglicht das Erfassen zugehöriger Informationen wie z.B.:

Bild: „Function 1“ mit Hot-Click Symbol für das P-Diagram

Bild: P-Diagramm (Beispiel)

Anmerkung: Es gibt mehrere Layouts für das P-Diagramm zwischen denen der Anwender wählen kann.

Die Störgrößenkategorien können über den Data-Manager entsprechend eigenen Bedürfnissen angepasst werden (Menü: Verwaltung | Attribute und Kategorien).


Formblatt AIAG/VDA

Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) wurden FMEA-Formblätter erstellt.

Im neuen AIAG/VDA-Formblatt Editor gibt es das zunächst beschriebene Formblatt mit allen Informationen in Spalten nebeneinander.

Bild: AIAG/VDA Formblatt

Die Anzahl der Spalten wird verringert, wenn in die „gestapelte Sicht“ umgeschaltet wird. In dieser sind Systemelemente und Funktionen für die drei Ebenen separat oberhalb angeordnet.

Bild: AIAG/VDA Formblatt - gestapelte Sicht

Mit diesen Optionen hat der Anwender die Möglichkeit die AIAG/VDA-Schritte 2 bis 6 im Formblatt durchzuführen.

Die in der Methodenbeschreibung AIAG/VDA 2019 in Anhang A beispielhaft gezeigten weiteren Layouts werden bei Bedarf integriert.

Aus Anwendersicht wurde hinterfragt, ob nicht die einfachste und pragmatischste Lösung das Anpassen des bewährten, bisherigen VDA-Layouts ist. Entsprechend dieser Anforderung wurde in Anlehnung an das Formblatt-Layout VDA96/06 ein neues Layout „AIAG/VDA 2019“ integriert, welches den neuen FMEA-Standard optimal unterstützt. Das Layout kann im bisherigen FMEA-Formblatt-Editor aktiviert werden (Menü: Ansicht | Format | Layout).

Bild: FMEA-Formblatt-Editor mit AIAG/VDA 2019 Layout

Alle im AIAG/VDA Formblatt vorhandenen Informationen können gegebenenfalls gezeigt werden. Aktivierung erfolgt wie üblich über Anzeigeoptionen.

Bild: FMEA-Formblatt-Editor mit AIAG/VDA 2019 Layout mit erweiterten Anzeigeoptionen

Hinweis: Die AIAG/VDA Schritte 2 und 3 werden dann gegebenenfalls weiterhin in den bewährten und auch neuen Editoren durchgeführt, insbesondere Struktur- und Funktionsnetz-Editor.


Six Sigma Werkzeuge

Die Six Sigma-Werkzeuge sind in den Ausbaustufen APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO enthalten und unterstützen den Ansatz Design for Six Sigma (DfSS).

Zur Verfügung stehen die Editoren Paarweiser Vergleich (PWC-Matrix) und House of Quality 1-3 (HoQ). Kundenanforderungen die bereits im Kundenanforderungsmanagement erfasst wurden, können in der PWC-Matrix ersten CTQ-Merkmalen gegenübergestellt werden.

Bild: Zusätzliche Editoren bei aktivierten Six Sigma-Werkzeugen

Bild: Six Sigma-Werkzeuge – Unterstützung hin zum robusten Design

Paarweiser Vergleich

House of Quality


Paarweiser Vergleich

Der Editor Paarweiser Vergleich ist einer der Editoren aus dem Bereich Design for Six Sigma (DfSS) und per Default nicht aktiv. Wie bei anderen Programmkomponenten auch kann die Funktionalität über Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Programmkomponenten aktiviert werden.

Es ist möglich ausgewählte Kundenanforderungen zu vergleichen mit Auswahl „Wichtiger“ bzw. „Weniger wichtig“ und dann nach verschiedenen Kriterien zu sortieren.

Bild: Paarweiser Vergleich mit drei Kundenanforderungen


House of Quality

In den HoQ Editoren (House of Quality) werden die CTQ-Merkmale (Critical to Quality) über CDP-Merkmale (Critical Design Parameter) in CPP-Merkmale (Critical Process Parameter) geführt und jeweils gegeneinander priorisiert.

Mögliche Einträge zur Priorisierung sind:

0 = keine Korrelation

1 = geringe/vermutete Korrelation

3 = mittlere Korrelation

9 = hohe Korrelation

Bei aktivierten Six Sigma-Werkzeugen gibt es im Bereich der Attribute von Produkt- und Prozessmerkmalen die Option festzulegen, ob ein Merkmal als CTQ, CDP oder CPP klassifiziert ist. Die entsprechend klassifizierten Produktmerkmale stehen dann für HoQ1, HoQ2 bzw. HoQ3 zur Auswahl.

Bild: HoQ 1 – Kundenanforderungen / CTQ


Weitere Editoren

Design Verification Plan & Report (DVP&R)


Design Verification Plan and Report (DVP & R)

Wenn in den Arbeitsplatzeinstellungen die Funktionalität DVP&R aktiviert worden ist, dann gibt es folgende zusätzliche Funktionalitäten:

Bild: DVP&R-Formblatt (Auszug)

Im DVP&R neu angelegte Tests werden in der Struktur als Entdeckungsmaßnahme angelegt.


Sonstiges

Command-Line-Lesezeichen

Palettendarstellung basierend auf zuvor gewählter Darstellung

Kundenanforderungsmanagement

Präsentationsdruck / Web-Publisher

Prozessablauf-Diagramm Linienfarbe


Command-Line-Lesezeichen

Mit der IQ-Url-Referenz gibt es bisher die Möglichkeit von externen Systemen aus hin zu einem Objekt der APIS IQ-Software zu navigieren. Es handelt sich quasi um einen parametrierten Aufruf.

Mit dem Command-Line-Lesezeichen ist der parametrierte Aufruf externer Systeme möglich, z.B. Reklamationsmanagementsysteme.

Die Definition des Command-Line-Lesezeichens erfolgt über Menü: Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Systemoptimierung | Sonstiges.

Bild: Parameter zur Integration in Command-Line-Lesezeichen

Nach Definition ist es möglich, bei ausgewählten Objekten das Command-Line-Lesezeichen einzufügen. Der Aufrufparameter entspricht dem aktuell beim Objekt verfügbaren Objektattribut, welches als Parameter ausgewählt ist. Ein externes Programm kann z.B. mit dem Parameter ID-Nummer aufgerufen werden.


Palettendarstellung basierend auf zuvor gewählter Darstellung

Palettendarstellungen ermöglichen die einfache Umschaltbarkeit von zugeordneten Symbolen, z.B. im Prozessablauf-Diagram und im Control-Plan.

Bisher war eine neue Darstellung leer und musste vollständig neu mit Symbolen belegt werden.

In Version 7.0 kann eine Darstellung angewählt werden und diese wird als Template für die neu erzeugte Darstellung genutzt. D.h. es werden alle Zuordnungen kopiert und nur benötigte Änderungen sind durchzuführen.


Kundenanforderungsmanagement

In Version 6.5 konnten Nutzer von APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO das Kundenanforderungsmanagement aktivieren. Neu ist jetzt die Verfügbarkeit in allen Ausbaustufen.

Das integrierte Kundenanforderungsmanagement ist per Default nicht aktiv. Wie bei anderen Programmkomponenten auch kann die Funktionalität über Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Programmkomponenten aktiviert werden.

Die Funktionalität ist unverändert zur Version 6.5. Sie ermöglicht das Bearbeiten von einem Projekt zugeordneten Kundenanforderungen in den Editoren Kundenanforderungen und Terminverfolgung Kundenanforderungen.

Bild: Kundenanforderungen im Editor für Kundenanforderungen

Die Informationen aus dem Kundenanforderungsmanagement können bei einigen im Zusammenhang mit Design for Six Sigma (DfSS) stehende Funktionalitäten wichtigen Input liefern.


Präsentationsdruck / Web-Publisher

Der Präsentationsdruck und der Web-Publisher bieten umfangreiche Möglichkeiten individuelle Einstellungen je ausgewählter Komponente vorzunehmen. Es können z.B. die Anzeigeoptionen geändert oder Filter gesetzt werden.

Im ausgegebenen Dokument kann nun jeweils eine Zusatzinformation, z.B. als Zusatzblatt beim Präsentationsdruck, integriert werden.

Die Zusatzinformation speist sich aus einer Bemerkung, die jetzt neu bei den Komponenten hinterlegt werden kann.

Bild: Beispiel für eine Bemerkung bei einer Komponente des Präsentationsdrucks


Prozessablauf-Diagramm Linienfarbe

Im Prozessablaufdiagramm haben nun die Verbindungslinien auch das Attribut Farbe.

Bild: Verbindungslinie im PFD mit Farbattribut Rot