Command-Line-Lesezeichen

Es gibt nun für Wartungskunden die Möglichkeit, sog. „Command-Line-Lesezeichen“ als Lesezeichen einzufügen. Der Menübefehl ist nur vorhanden, wenn der Registry-Eintrag „CommandLineBookmark“ vorhanden ist. Der Eintrag muss manuell, oder über den Import einer reg-Datei erfolgen (Settings -> CommandLineBookmark -> Zeichenfolge mit Wert für das Lesezeichen s.u.).

Syntax: Applikation [{variable|const[variable|const]} [{variable|const[variable|const]}]]

Applikation:

Pfad und Name der auszuführenden Applikation. Wenn diese Leerzeichen enthält, dann muss dieser Ausdruck in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Hierbei kann es sich auch um eine URL handeln.

Argumente:

Sie bestehen aus Konstanten und/oder Variablen. Enthält ein Argument Leerzeichen, dann müssen alle Argumente in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.

Konstanten (const):

Zeichenfolge (z.B. für feste Unterverzeichnisse oder sonstige Schalter die per Argument verwendet werden können)

Variablen (variable -> Kleinschreibung beachten):

%name = Name des Objektes

%idnumber = ID-Nummer des Objektes

%number = Nummerierung des Objektes

%id = XML-Repräsentation der Identity des Objektes

%urlreference = URL-Referenz des Objektes

%path = Pfad zur fme

%filename = Dateiname der fme inklusive Pfad

%globalrefpath = in den Arbeitsplatzeinstellungen hinterlegter Referenzpfad

Einzelne Argumente für die Kommandozeile werden über die Variablen und/oder Konstanten bestimmt und müssen jeweils mit einem Leerzeichen getrennt sein. Argumente aus zusammengesetzten Variablen und/oder Konstanten die ein Leerzeichen enthalten, müssen in doppelte Anführungsstriche gesetzt werden.

Hinweise:

  • ist ein Argument dabei, welches in doppelte Anführungsstriche gesetzt werden muss, dann müssen ALLE Argumente in doppelte Anführungsstriche gesetzt werden.
  • da die doppelten Anführungszeichen die Argumente kennzeichnen, kann in den Bezeichnungen (z.B. Name), die die Platzhalter ersetzen, kein doppeltes Anführungszeichen berücksichtigt werden. Diese werden programmtechnisch ausmaskiert.
  • die Variablen sind feststehende Platzhalter für Ersetzungen, d.h. diese dürfen nicht in konstanten Zeichenketten in Verbindung mit dem %-Zeichen vorkommen da sonst nicht unterschieden werden kann, ob die Zeichenkette ersetzt werden soll oder nicht.

Beispiele:

  • „C:\Program Files (x86)\Foxit Software\Foxit Reader\FoxitReader.exe“ %globalrefpathdoc\%name.pdf
    Öffnet das Programm FoxitReader.exe mit der Datei namens „Name des Objekts.pdf“ im Globalen Referenzpfad im Unterverzeichnis doc
  • „C:\Program Files (x86)\beliebigesProgramm.exe“ „%path%name_%number.doc“ „argX“
    Öffnet das Programm beliebigesProgramm.exe mit der Datei namens „Name des Objekts_Nummerierung des Objeks.doc“ und der Konstanten „argX“ als Argumente im Verzeichnis der aktuellen fme
  • „C:\Tools\Mozilla Firefox\firefox.exe“ %urlreference
    Öffnet den Firefox-Browser mit der Url-Referenz des Objektes als Argument
  • http://byname/classname/owi_change_doc/CDB_ShowObject/interactive?zeichnung.z_nummer=%idnumber&zeichnung.z_index=0000&%name
    Öffnet den Standard-Browser und versucht die angegebene URL mit der beim Objekt hinterlegen ID-Nummer (idnumber) bzw. Name zu öffnen