Das Service-Pack V7.0 – 0070 ist verfügbar. Installationsinformationen, erweiterte Funktionalität und behobene Fehler können der unten aufgeführten Liste entnommen werden.

Allgemein:

  • Neue Funktionalität: Automatisches Sichern einer Dateikopie mit vorgegebenem Zeitintervall („Arbeitsplatzeinstellungen | Personal Desktop„).
    Im Gegensatz zur existierenden „Automatisches Sichern“ Option wird hierbei die Datei selbst nicht gesichert, sondern es wird eine neue Dateikopie geschrieben, wobei an den ursprünglichen Dateinamen ein Zeitstempel angehängt wird. Es kann ebenfalls eingestellt werden, wie viele Dateikopien Sie behalten möchten. [V7-86]
  • Im Aktualisierungsdialog für Module beim Öffnen eines Dokumentes (Prüfung Modulaktualität) werden die verbauten Module aufgelistet. Zu jedem Modul können die Unterschiede vom verbauten zum aktuellen Modul angezeigt werden. [V7-2673]
  • Im Anmelde-Dialog gibt es nun einen Mechanismus zum Zurücksetzen des Supervisor Passwortes, ohne dass die FME-Datei an den APIS Support geschickt werden muss. [V7-2757]
  • Es gibt nun eine Anzeigeoption „Maßnahmenstände in eigener Zeile anzeigen“ in der Rubrik „Zusatzinformationen“, mit der gesteuert werden kann, ob im AIAG/VDA-Formblatt in den Abschnitten 5 (Risikoanalyse) und 6 (Optimierung) Maßnahmenstände in einer eigenen Zeile angezeigt werden sollen, so wie dies im VDA-Formblatt der Fall ist. Da dies von dem in der AIAG/VDA-Broschüre beschriebenen Layout abweicht, ist diese Option werkseitig ausgeschaltet. [V7-3335]
  • Neue Dokumenteinstellung „Einblendung von Maßnahmen ohne strenge Prüfung“ im Bereich „Maßnahmen„. Wenn diese Einstellung aktiviert wird, so können sie Maßnahmen für einen Fehlerarten-Kontext einblenden, der nicht im Ursachennetz des ursprünglichen Verankerungsortes der einzublendenden Maßnahme enthalten ist. [V7-3952]
  • Zum Löschen von Sprachen für Inhalte steht nun ein Auswahldialog zur Verfügung, der es erlaubt eine oder mehrere Sprachen zu löschen. [V7-4246]
  • Die folgenden Qualitätsregeln stehen in Ausbaustufen zur Verfügung, die Funktionale Sicherheit unterstützen:
    – Basisfehler, die mehr als eine Verletzung eines Sicherheitsziels als Folge haben.
    – Basisfehler, die zu Verletzungen mehrerer unterschiedlicher Sicherheitsziele führen.
    – Basisfehler, die zu Verletzungen der Sicherheitsziele mehrerer unterschiedlicher Systemelemente führen.
    – Basisfehler, die zu Verletzungen von Sicherheitszielen führen und bei denen auf keinem Pfad ein Sicherheitsmechanismus existiert.
    – Einfach- oder Mehrfachfehler ohne Ursachen. [V7-4253]
  • Maßnahmengruppen in Strukturen mit Strukturtyp „MSR“ werden nun auch in der Struktur und im Fehlernetz als MSR-Maßnahmengruppen dargestellt, d.h. sie haben eine H-/M-Bewertung und einen AP-Wert basierend auf den jeweiligen Bewertungs/AP-Katalogen, die als Standard für MSR festgelegt sind.
    Durch Setzen der neuen Dokumenteinstellung ‚Für Maßnahmengruppen mit Kategorie „Kundenbetrieb“ MSR-Funktionalität aktivieren‚ gilt das obige Verhalten für alle Maßnahmengruppen mit Kategorie „Kundenbetrieb„, unabhängig davon, in welcher Struktur sie sich befinden. Somit ist eine MSR-Betrachtung z.B. als Teil innerhalb einer System-Struktur möglich. [V7-4306]
  • Beim Kopieren einer Struktur wird nun der „Betrachtungsumfang der FMEA“ ebenfalls mitkopiert. [V7-4379]

Editoren:

  • Struktur-Editor: Es ist nun möglich einen Filter und gleichzeitig einen Hervorhebungsfilter zu aktivieren. [V7-2254]
  • Der Standardwert für die Sortieroption „Leere Felder am Ende einsortieren“ wurde auf „wahr“ geändert. [V7-3519]
  • Terminverfolgung: In den Exportoptionen kann nun ausgewählt werden, ob die AP (Aufgabenpriorität)-Spalte in die Terminliste exportiert werden soll. [V7-4228]
  • Management-Report: die Auswahl der Datengrundlage bietet nun eine zweite Liste an, die Details zur markierten Datengrundlage enthält. [V7-4377]
  • Im Editor „Betrachtungsumfang der FMEA“ werden nun im Auswahl-Dialog für Komponenten die eingestellten Anzeigeoptionen des Editors für die Darstellung benutzt. Hiermit können Informationen wie Sachnummern auch im Dialog angezeigt werden. [V7-4378]

CARM-Server:

  • Wird in einem FME-Dokument nach neueren Modulen gesucht (z.B. Option „Beim Öffnen auf Modulaktualität prüfen„) so werden alle verbauten Module, für die eine neuere Version vorhanden ist, durch ein Modulicon mit Ausrufezeichen markiert. Diese Information bleibt erhalten bis entweder das Modul aktualisiert wurde oder das Dokument geschlossen wird. [V7-504]

Drucken/Web-Publisher:

  • FMEA-Betrachtungsumfang: über die Anzeigeoptionen kann nun im Web-Publisher bzw. Präsentationsdruck das Layout „Komplex“ oder „Standard“ definiert werden.
    Hinweis: Es können auch mehrere FMEA-Betrachtungsumfänge mit jeweils anderen Einstellungen hinzugefügt werden. [V7-4056]
  • Web-Publisher: Die bis jetzt benutzten obsoleten Framesets werden per Default ersetzt durch iFrames. Dieses Verhalten kann über die Einstellungen des Web-Publisher-Auftrages konfiguriert werden. [V7-4291]

Fehlernetz-Editor:

  • Für Fehlfunktionen, die in Version 6.5 als Verletzung eines Sicherheitsziels deklariert wurden, kann nun über den Befehl „Umwandeln in | Sicherheitsziel ableiten…“ ein entsprechendes Sicherheitsziel (neue Objektklasse in Version 7.0) erstellt werden. Für dieses Sicherheitsziel werden die Soll-Werte für die Funktionale Sicherheit übernommen. Des Weiteren werden die Fehlernetze für den Gefährlicher Einfachfehler und den Gefährlicher Mehrfachfehler geknüpft.
    Hinweis: Der Anwender kann entscheiden ob die Parameter zur Funktionalen Sicherheit bei der Fehlfunktion gelöscht werden sollen oder nicht. [V7-3911]
  • Funktionale Sicherheit: Für Fehlfunktionen mit vergebenem DC-Wert, werden zur automatisierten Korrektur nun Befehle im Kontext-Menü angeboten. [V7-4414]

Wartungskundenfunktionalität:

  • Für Wartungskunden gibt es eine neue platzsparende Darstellungs-Variante des AIAG/VDA-Formblatts: die Fehlerursachenzentrierte Ansicht. Hierbei wird auf Fehlfunktionen (Fehlerursachen) und die für die Fehlerursachen vereinbarten Maßnahmenstände fokussiert. Auf die Darstellung der Information des Funktionsnetzes und des Strukturbaums wird aus Platzgründen verzichtet.Um diese Ansicht zu öffnen gibt es mehrere Möglichkeiten:
    – Im AIAG/VDA-Formblatt eine Fehlerursache im Abschnitt 4 (Fehleranalyse) markieren und dann im Kontextmenü (Rechtsklick) den Befehl „Öffne Fehlerursachen zentrierte Ansicht“ auswählen- In der Strukturliste des Struktur-Editors oder im FFA-Editor einen Rechtsklick auf das Icon für den Objekttyp bzw. auf das Butterfly-Icon machen und den Befehl „-> Fehlerursachen zentrierte Ansicht“ auswählen. Diese Möglichkeit besteht für Strukturelemente, Funktionen und Fehlfunktionen.Die Ansicht besteht aus einer Subtabelle für jede Fehlerursache. Im oberen Bereich dieser Tabelle befindet sich eine Subtabelle, die neben der Fehlerursache die Fehlerfolgen dieser Ursache auflistet. Im unteren Bereich werden nebeneinander die Abschnitte 5 und 6 wie im AIAG/VDA-Formblatt dargestellt.Mit einer Anzeigeoption kann die Ausrichtung der Folgen geändert werden. Die Option befindet sich unter der Rubrik „Tabelle“ im Abschnitt „Reihenfolge im gestapelten Bereich“.

    Neu Folgen für die Ursache können direkt hinzugefügt werden (Einfg-Taste). [V7-1529]

  • Web-Publisher: über die Einstellungen „CSS-Stylesheet | Bearbeiten“ wird ein Dialog zur Verfügung gestellt, der die Definition der Schriftarten und Hintergrund-Darstellung der einzelnen Bereiche der HTML-Seite ermöglicht. [V7-3974]
  • Die folgenden Qualitätsregeln stehen für Wartungskunden im MSR-Formblatt zur Verfügung:
    – Mechatronik-Pfade mit fehlenden Sicherheitsmechanismen.
    – Mechatronik-Pfade ohne zuverlässige Fehlererkennung.
    – Mechatronik-Pfade mit widersprüchlichen Informationen zur Fehlerentdeckung.
    – Mechatronik-Pfade mit vertauschten Sicherheitsmechanismen.
    – Mechatronik-Pfade mit mehrfachen Sicherheitsmechanismen desselben Typs. [V7-3998]
  • Die aus dem Formblatt bekannte Funktionalität „Hängendes Scrollen“ ist nun auch im Struktur-Editor verfügbar (Ansichts-Menü). [V7-4157]
  • Kommandozeilen-Befehle: nun wird der Parameter -s (steht für silent) unterstützt, so dass die Befehle per Kommandozeile gänzlich ohne User-Interface abgearbeitet werden. [V7-4282]
  • IQ-Explorer: Benutzer können bei der Dateisuche per Rechtsklick-Menü über der Dateiliste nun festlegen, welche Dateien in diesem Verzeichnis per Default benutzt werden sollen. Alternativ kann das Verzeichnis generell für die Suche ignoriert werden. Bei der Rekursion über die Unterverzeichnisse werden ebenfalls vorhandene Defaults (Datei IQExplorerWebDocuments.txt) berücksichtigt. [V7-4307]
  • Konsolidierung: Neuer Menubefehl „Konsolidierung | Mehrere IQ-Clone-Dateien erzeugen“, der es erlaubt, mehrere Clones für unterschiedliche Personen in einem Arbeitsschritt zu erzeugen. [V7-4316]
  • Web-Publisher: wenn das Firmenlogo in die Überschriftenzeile ausgegeben wird, dann wird der Name des Auftrags ohne den redundanten feststehenden Begriff „Web-Publisher“ ausgegeben. [V7-4403]

Die folgenden Fehler wurden mit diesem Service Pack behoben:
V7-4238, V7-4371, V7-4388, V7-4389, V7-4393, V7-4399, V7-4447, V7-4448, V7-4492, V7-4634, V7-4670


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