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Merkmals- und Anforderungstypen mit abweichenden Prüfungen

Erläuterung:

Es werden Merkmalstypen (Produktmerkmale, Prozessmerkmale) und Anforderungstypen mit mehr als einem Vorkommnis gesucht, bei denen die Vorkommnisse abweichende Prüfungen aufweisen.

Anmerkungen:

  • Als Typen werden IQ-Objekte bezeichnet, die in Katalogen erfasst und Träger von Informationen sind, welche für alle Vorkommnisse eines Typs gleich sind.
  • Vorkommnisse von IQ-Objekten werden immer dann erzeugt, wenn aus Katalogen IQ-Objekte ausgewählt und an anderen Stellen der Software erneut verwendet werden.

Beispiel:


Abkürzungen
  • Anf = Anforderung
  • ASIL = Sicherheitsanforderungsstufe im Automobilbereich
  • BF = Basisfehler einer Basisfunktion
  • BFkt = Basisfunktion eines Basis-Strukturelements
  • BSE = Basis-Strukturelement
  • BZ = Betriebszustand
  • DC = Diagnose-Deckungsgrad
  • DSCF = Gefährlicher sicherheitskritischer Fehler
  • Erk = Fehlererkennung
  • EM = Entdeckungsmaßnahme
  • F = Fehler
  • FIT = Ausfallrate
  • Fkt = Funktion
  • FSM = Funktionales Sicherheits-Management
  • Kl Anf = Klassifikation für Anforderung
  • Kl PdM = Klassifikation für Produktmerkmal
  • Kl PzM = Klassifikation für Prozessmerkmal
  • LF = Latenter Fehler
  • LFM = Latent-Fehler-Berechnung
  • LM = Lenkungsmethode
  • PdM = Produktmerkmal
  • PE = Prozesselement
  • PFH = Fehlerwahrscheinlichkeit pro Stunde
  • PMHF = Probabilistic metric for random hardware failures
  • Pr = Prüfung
  • PrM = Prüfmittel
  • PzM = Prozessmerkmal
  • QM = Qualitätsmaßnahme
  • QR = Qualitätsregel
  • Reak = Fehlerreaktion
  • RMR = Risiko-Matrix-Rang
  • RP = Reaktionsplan
  • SE = Strukturelement
  • SE Erk = Strukturelement für Fehlererkennungen
  • SE Reak = Strukturelement für Fehlerreaktionen
  • SFF = Anteil ungefährlicher Ausfälle
  • SIL = Sicherheitsanforderungsstufe
  • SM = Ordnungs-Strukturelement für „Sicherheitsmechanismen“
  • SPF = Einzelfehler
  • SPFM = Einzelfehler-Berechnung
  • SZ = Sicherheitsziel
  • TF = Topfehler einer Topfunktion
  • TFkt = Top-Funktion beim Wurzelelement
  • VM = Vermeidungsmaßnahme


056_Struktureditor

  • Die Beispiel-Struktur besteht aus drei Strukturelementen, denen jeweils zwei Anforderungen (requirement), zwei Produktmerkmale (Produktmerkmal) und zwei Prozessmerkmale (Prozessmerkmal) zugeordnet sind.
  • Die vorliegende Qualitätsregel spürt jene Merkmale und Anforderungen auf, welche mehrere Vorkommnisse haben, die ihrerseits wieder unterschiedliche Prüfungen besitzen. Durch eine geeignete Auswahl der Anzeigeoptionen lässt sich aus der Strukturliste ablesen, dass jedes Merkmal und jede Anforderung drei Vorkommnisse {3} hat. Auch die jeweilige Zuordnung der Prüfungen (Prufung) zu den Vorkommnissen wird dargestellt.
  • Beim dritten Vorkommnis von PdM1 und bei allen Vorkommnissen von PzM2 wird keine Prüfung angezeigt, weil diesen IQ-Objekten keine Prüfung zugeordnet wurde.

Suchergebnis: Suchergebnis

So lässt sich aus der Strukturliste für unser Beispiel ablesen, dass die Anforderung Anf2, das Produktmerkmal PdM1 und das Prozessmerkmal PzM1 bei Anwendung der hier beschriebenen Qualitätsregel im Suchergebnis auftauchen. Weil jedes gefundene IQ-Objekt drei Vorkommnisse hat, werden alle Vorkommnisse als Treffer markiert, weshalb hier insgesamt neun Suchergebnisse aufgeführt werden.

Weil die Prüfungen aller Vorkommnisse von PzM2 unbekannt sind, werden die Vorkommnisse dieses IQ-Objekts nicht als Treffer in das Suchergebnis übernommen. Deshalb ist PzM2 nicht markiert.

Wenn mehrere Prüfungen aufgeführt sind, ist die Reihenfolge der Nennung der Prüfungen ohne Belang. Das kann am Beispiel von PdM2 abgelesen werden. PdM2 ist im Suchergebnis nicht enthalten, weil bei allen Vorkommnissen dieses IQ-Objekts ausschließlich die Prüfungen Pr1 und Pr2 erwähnt werden.

Herunterladen der QR-Beispieldatei