Suche:
Nicht mit Fehlfunktionen verknüpfte Sicherheitsmechanismen.
Erläuterung:
Es werden Sicherheitsmechanismen (Fehlererkennungen und Fehlerreaktionen) gesucht, die weder in Folgen- noch in Ursachenrichtung direkt oder indirekt mit einer Fehlfunktion verknüpft sind.
Beispiel:
Abkürzungen:
- Die abgebildete Beispielstruktur besteht aus vier Struktur-Elementen. Dem Wurzel-Element sind dabei ein
Sicherheitsziel
mit einer
Sicherheitsziel-Verletzung 
sowie
eine Funktion samt einem Topfehler zugeordnet. Das Systemelement BSE enthält zwei Funktionen mit je einem
Basisfehler. Die beiden restlichen Struktur-Elemente SM (Erk) und SM (Reak) beinhalten schließlich jeweils vier
Sicherheitsmechanismen, wobei die Fehlererkennungen und Fehlerreaktionen jeweils den entsprechenden
Strukturelementen zugeordnet sind.
- In den nachfolgenden fünf Fehlergraph-Ausschnitten ist zu sehen, wie die Fehler und Sicherheitsmechanismen der obigen Struktur untereinander verknüpft sind.
- Die hier betrachtete Qualitätsregel (QR) entdeckt solche Sicherheitsmechanismen (Fehlererkennungen und Fehlerreaktionen), die weder in Folgen- noch in Ursachenrichtung direkt oder indirekt mit einer Fehlfunktion verknüpft sind. Eine indirekte Verknüpfung eines Sicherheitsmechanismusses mit einer Fehlfunktion ist dann gegeben, wenn zwischen den zwei IQ-Objekten entweder ein weiterer Sicherheitsmechanismus oder ein Betriebszustand (BZ) platziert ist. Auch die Positionierung eines Platzhalters für Einfach- oder Mehrfachfehler zwischen Sicherheitsmechanismus und Fehlfunktion fällt unter die Rubrik „indirekte Verknüpfung“. In unserem Beispiel sind alle drei Formen der indirekten Verknüpfung vertreten, und zwar bei den Sicherheitsmechanismen Reak1 und Erk2.
Suchergebnis:
Von den acht in der hier betrachteten Struktur vorhandenen Sicherheitsmechanismen sind lediglich Erk3, Reak3 und Reak4 weder direkt noch indirekt mit einer Fehlfunktion verknüpft. Deshalb werden diese drei IQ-Objekte als Treffer ausgewiesen.